30 Jahre Zugehörigkeit zur Lebenshilfe Harzvorland gGmbH – das wurde mit einem Fest in der Kita „Spatzennest“ gefeiert.
Einst wurde die hübsche alte Villa als Wohnhaus im Vogelgesang in Aschersleben gebaut. Dann waren dort die Vorschulkinder des Kinderheims untergebracht. Und noch heute „wuseln“ täglich Kinder durch die Räume des alten, aber modernisierten Hauses. Denn nach dem Kinderheim zog der Sonderkindergarten des Landkreises in das Haus. Das ist schon viele Jahre her. Einiges hat sich seit dem verändert. Dazu gehört vor allem die Übernahme des Kindergartens durch die Lebenshilfe Harzvorland gGmbH am 1. Januar 1994. Und so konnte die Integrative Kita „Spatzennest“ in diesen Tagen 30 Jahre Zugehörigkeit zur Lebenshilfe feiern. Und das tat sie auch. Neben den Eltern, Kindern und Erziehern war auch Silvio Bodenburg, Geschäftsführer der Lebenshilfe Harzvorland gGmbH, zur Geburtstagsfeier gekommen. Die Gratulantenschar war groß. Und für die Kinder und ihre Gäste war allerhand vorbereitet. Obstspieße, Kuchen, leckeres vom Grill und natürlich jede Menge Spiel und Spaß standen auf dem Plan. Das war durch die Unterstützung des Elternkuratoriums möglich. „Namentlich möchte ich da Elmar Obst, Andre Ruprecht, Familie Krumm haar-Schrott, Alexandra Czok und Wenke Leuschner nennen. Sie haben uns kräftig unterstützt und dafür gesorgt, dass es ein tolles Fest wird“, erklärt Kita-Leiterin, Kathrin Kümmel.
Kathrin Kümmel – bis Oktober des vergangenen Jahres hieß sie übrigens noch Kathrin Ohme gerät ins Schwärmen, wenn sie über die Integrative Kita „Spatzennest“, die Kinder und natürlich die Mitarbeiter berichtet. „Ich habe ein ganz tolles Team, alle sogar mit doppelter Ausbildung“, lobt sie und erinnert sich, wie alles angefangen hat. Denn nur wenige Monate, nachdem die Lebenshilfe vor 30 Jahren die Kita übernommen hatte, wurde sie Leiterin der Einrichtung und ist es bis heute. „Das ist mein Leben“, bestätigt Kathrin Kümmel.
Angefangen 1994 mit 20 Kindern, besuchen heute 50 Knirpse die Kita „Spatzennest“. „23 Integrative Kinder haben wir hier“, erklärt die Leiterin weiter. 12 Erzieher übernehmen die Betreuung im Spatzennest, hinzu kommen eine Hauswirtschafts- und eine Reinigungskraft. „Wir sind ein Ort der Bildung – keine Spielbude. Und dieser Rolle werden wir hier und in den anderen Einrichtungen gerecht“, macht Kathrin Kümmel deutlich. Und damit sich auch die Kinder immer wohlfühlen, wurde in den vergangenen Jahren viel investiert, auch in einen neuen Spielplatz. Zahlreiche Renovierungsarbeiten stehen bei einem alten Haus natürlich immer an. Und so wünschten sich natürlich alle zum 30. Geburtstag noch viele gemeinsame Jahre.
Quelle: Nadja Bergling – Super Sonntag
